FlensAir-2 inklusive 2 x Absaugarm mit flexibler Haube
Mit der FlensAir-2 Filtereinheit lassen sich zuverlässig alle Gase und Partikel erfassen und abfiltern, die beim 3D Druck, Löten, Kleben oder Schleifen entstehen.
Hierbei handelt es sich einerseits um Mikropartikel, die während der Extrusion entstehen. Andererseits reagieren die Bestandteile der Kunststoffe unter der Hitzeeinwirkung mit der Luft und erzeugen so gesundheitsschädliche Gase. Mit dem 3-Stufen Filtersystem ist der FlensAir-2 so aufgebaut, dass er in der Lage ist diese Schadstoffe zu eliminieren.
Das kompakte Design ist aus lackiertem Stahlblech auf Rollen gefertigt. Mit der stufenlosen Einstellung des geräuscharmen Motors lässt sich der Filter optimal an Ihre Anforderungen anpassen. Ausgestattet mit einem flexiblen Arm, lässt der FlensAir-2 eine freie Positionierung der Absaugung zu. Hierdurch haben Sie volle Freiheiten zur Anordnung Ihrer Geräte.
Im Überblick
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einstellbare Leistung: 1 – 300 m³/h
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Abmessungen(H/B/T): 420 x 400 x 245 mm
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Filterstufe 1: Grobfilter
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Filterstufe 2: Feinfilter EU5 für 98 % > 3µm
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Filterstufe 3: Aktivkohle für 99,97 % > 0,3µm
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Geringer Geräuschpegel: < 50 dB(A)
Typische Einsatzgebiete
Das FlensAir-2 Filtersystem ist vielseitig einsetzbar und eignet sich sowohl für den Einsatz in Werkstätten, Laboren und Ausbildungsstätten als auch in der industriellen Fertigung. Es ist besonders prädestiniert für Arbeitsbereiche, in denen feine Stäube, Lötrauch oder Dämpfe aus Kunststoffen entstehen – beispielsweise beim 3D-Druck mit PLA oder ABS, beim Weich- und Hartlöten elektronischer Baugruppen, beim Kleben mit lösungsmittelhaltigen Klebstoffen oder beim Schleifen von Werkstücken. Auch für Forschungs- und Entwicklungslabore, in denen flexible Arbeitsplatzlösungen benötigt werden, bietet das System eine zuverlässige Möglichkeit, Schadstoffe direkt an der Quelle zu erfassen und so die Luftqualität dauerhaft zu sichern.
3D-Drucker emittieren ultrafeine und feine Partikel, obwohl wenig über ihre chemische Zusammensetzung oder mögliche Toxizität bekannt ist. Aktuelle Studien berichten über chemische Eigenschaften der Partikel im Vergleich zu Rohfilamenten und über Bewertungen der Partikeltoxizität. Aus Polymilchsäure (PLA) emittierte Teilchen schienen größtenteils aus dem Bulk-Filamentmaterial mit Massenspektren zusammengesetzt zu sein, die den PLA-Monomerspektren ähnlich waren. Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), das bei einer höheren Temperatur als PLA extrudiert wurde, emittierte erheblich mehr Partikel und ihre Zusammensetzung unterschied sich von der des Bulk-Filaments, was darauf hindeutet, dass Spurenadditive die Partikelbildung kontrollieren können.
In-vitro-Zelltests und In-vivo-Mäuse zeigten alle toxische Reaktionen, wenn sie PLA- und ABS-emittierten Partikeln ausgesetzt wurden, wobei PLA-emittierte Partikel bei vergleichbaren Massendosen höhere Reaktionsniveaus hervorriefen als ABS-emittierte Partikel. Ein in Studien zur Luftqualität häufig verwendeter chemischer Assay zeigte, dass Partikel aus verschiedenen Filamentmaterialien vergleichbare Partikeloxidationspotentiale aufwiesen, die geringfügig unter denen der Partikel in der Umgebung (PM2,5) lagen.
Partikelemissionen von ABS-Filamenten sind jedoch wahrscheinlich nachteiliger, wenn man die Gesamtexposition aufgrund viel höherer Emissionen betrachtet. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Partikelemissionen von 3D-Druckern nicht unbedenklich sind und die Exposition minimiert werden sollte. Hier bietet FlensAir eine effiziente Filterung von sowohl Partikeln als auch Gasen und Lötrauch.
